Kernspinresonanz (NMR) ist ein wichtiges Instrument für die Arzneimittelforschung,
da sie die Bindung von Wirkstoffen an Krankheitserreger quantifizieren und räumlich
auflösen kann. Doch bislang fehlen der NMR Empfindlichkeit und Durchsatz, um große
Wirkstoffbibliotheken effizient zu scannen. Die Forschungsteams um Professor Jan Gerrit
Korvink und Dr. Benno Meier vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) entwickeln
im Projekt „HiSCORE“ zusammen mit Partnern in Paris und Nimwegen eine Methode, um
Wirkstoff-Screenings mit hohem Durchsatz (HTS) zu ermöglichen. Der Europäische Forschungsrat
(ERC) fördert das Projekt nun mit einem Synergy Grant.