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DOI: 10.1055/a-1250-3961
Knochenmetastastasen in CT, Szintigrafie und PET – klinische Implikationen

15 % der Frauen mit Mammakarzinomen bekommen Fernmetastasen, die oft die Knochen betreffen. Leitlinien empfehlen in erster Linie die kontrastverstärkte CT und 99 mTc-Skelettszintigrafe. Die 18F-FDG-PET wird meist nur als optionale Methode genannt. Dies sollte sich ändern, meint die niederländische Arbeitsgruppe: Die PET war in der retrospektiven Studie nicht nur aussagekräftiger, sondern änderte bei etwa jeder 6. Frau das klinische Management.
Als Ergänzung zur ceCT ergab die Skelettszintigrafie bei 26 % der Patientinnen unzureichende Informationen. Die PET bildete mehr Läsionen ab und änderte bei 16 % das Therapiemanagement. Die Autoren schlagen die PET als Standardbildgebung für Patientinnen mit einem neu diagnostizierten Mammakarzinom vor.
Publication History
Article published online:
10 June 2021
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Georg Thieme Verlag KG
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