Klinische Neurophysiologie 2020; 51(04): 229-230
DOI: 10.1055/a-1190-9558
Neuro-Quiz

Wie groß ist der Infarkt?

Jan Heckelmann
1   Neurologische Klinik, Universitätsklinik der RWTH Aachen
,
Manuel Dafotakis
1   Neurologische Klinik, Universitätsklinik der RWTH Aachen
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Die 86-jährigen Patientin war aufgrund eines M2-Verschlusses links lysiert und extrahiert worden ( [Abb. 1]) und hatte sich von der initialen Symptomatik -bestehend aus einer schweren Aphasie sowie mittelgradigen Hemiparese rechts- wieder gut erholt. Bereits in der Nacht zeigte sich am Überwachungsmonitor ein intermittierendes Vorhofflimmern als Ursache des Schlaganfalls und eine TEE am Folgetag konnte einen Vorhofohrthrombus nachweisen, sodass eine Antikoagulation erfolgen sollte.

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Abb. 1 Perfusions-CCT im Rahmen der Akutversorgung mit einem Perfusionsdefizit im hinteren Mediastromgebiet.

Zuvor wurde aber noch eine CCT mit der Frage der Infarktausdehnung bzw. einer möglichen Einblutung durchgeführt ([Abb. 2]).

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Abb. 2 Native CCT 36 h nach der initialen Symptomatik.
  • Wie schätzen Sie den CCT-Befund ein?

  • Wie sieht der nächste Schritt aus?

  • Was würden Sie gerne noch sehen wollen?



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Article published online:
04 December 2020

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