Erfahrungsheilkunde 2020; 69(03): 141-145
DOI: 10.1055/a-1161-1904
Praxis

Palliativmedizin und Musiktherapie – ein Erfahrungsbericht

Jana-Christin Walter
,
Iris Friesecke

Zusammenfassung

Der Einsatz künstlerischer Therapien in der Palliativmedizin wird im Operationen- und Prozedurenschlüssel (OPS-Katalog), der die Grundlage für die Leistungsabrechnung der deutschen Krankenhäuser bildet, gefordert. Auf dieser Grundlage wird die Musiktherapie in palliativen Settings eingesetzt. Sowohl für die Palliativmedizin als auch die Musiktherapie gibt es zahlreiche Definitionen, und zunehmend finden sich auch Forschungsprojekte zu diesem kombinierten Thema. In dieser Veröffentlichung geht es jedoch nicht nur darum, beide Themengebiete bzw. ihre Kombination zusammenfassend strukturiert darzustellen, sondern maßgeblich darum, Ihnen als Leser bzw. Leserin einen Einblick zu ermöglichen, der vielleicht zu einer Erfahrung werden kann: eine Erfahrung, die zeigt, wie es gelingen kann, einem Patienten das Gefühl eines Sich-getragen-Wissens oder des Gut-aufgehoben-Seins zu vermitteln und dadurch zu einer verbesserten Lebensqualität beizutragen.

Abstract

The use of artistic therapies in palliative care settings is required by the OPS-catalogue (Operations and Procedure Code). Based on this, music therapy is used in palliative medicine. Several definitions for palliative medicine as well as music therapy are existing and research projects on this combined topic are also increasingly found. However, this publication is not just about presenting a structured summary of both subjects, but providing essentially an insight as well as an experience what is possible by music therapy. An experience that shows how it is possible to convey to a patient the feeling of having been carried or being well cared for and thereby contributing to an improved quality of life.



Publication History

Article published online:
16 June 2020

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