Subkapitale Frakturen der Metakarpalknochen sind sehr häufig. Sie machen zwischen
10 % und 20 % aller Knochenbrüche an der Hand aus. Insbesondere das Metakarpale 5
ist oft als Folge einer direkten Krafteinwirkung, beispielsweise aufgrund eines Faustschlages,
betroffen. Eine weit verbreitete Behandlung bei einer dislozierten Fraktur besteht
in der antegraden intramedullären Kirschner-Draht-Schienung. Ziel ist es dabei, die
Artikulation und Funktionalität des Fingergrundgelenkes wiederherzustellen und die
Stellung des Kleinfingers zu verbessern. Können durch einen anderen Therapieansatz
die damit verbundenen Komplikationen wie Implantat-Dislokation oder Infektionen reduziert
werden?