Z Orthop Unfall 2021; 159(04): 373-382
DOI: 10.1055/a-1144-3846
Review/Übersicht

Traumatische Frakturen der Brustwirbelsäule

Narratives Review unter Beachtung der aktuellen Literatur Artikel in mehreren Sprachen: English | deutsch
Ulrich J. A. Spiegl
1   Department of Orthopaedics, Trauma and Reconstructive Surgery, University Hospital Leipzig
,
Klaus John Schnake
2   Centre for Spinal Surgery, Schoen Hospitals, Fürth
,
Frank Hartmann
3   Centre for Trauma and Orthopaedic Surgery, Ev. Stift St. Martin, Community Hospital Mittelrhein, Koblenz
,
Sebastian Katscher
4   Orthopaedic and Trauma Surgery, Sana Hospital Leipziger Land, Borna
,
Marion Riehle
5   Orthopaedic and Trauma Centre, Alb Fils Hospitals, Göppingen
,
Max J. Scheyerer
6   Clinic and Outpatient Department for Orthopaedic and Trauma Surgery, Cologne University Hospital
,
Gregor Schmeiser
7   Spine Centre, Schoen Hospital Hamburg Eilbek
,
Holger Siekmann
8   Trauma Surgery, Halle University Hospital
,
Georg Osterhoff
1   Department of Orthopaedics, Trauma and Reconstructive Surgery, University Hospital Leipzig
› Institutsangaben
Preview

Zusammenfassung

Die meisten Publikationen, die sich mit nicht zervikalen Wirbelkörperfrakturen befassen, schließen die gesamte thorakolumbale Wirbelsäule ein und erfassen dabei hauptsächlich Frakturen des thorakolumbalen Übergangs und der Lendenwirbelsäule, sodass Frakturen der mittleren und oberen Brustwirbelsäule unterpräsentiert sind. Dagegen unterscheidet sich die Biomechanik der Brustwirbelsäule erheblich von der des thorakolumbalen Übergangs und der Lendenwirbelsäule. Dieses Review befasst sich mit der Literatur, die sich isoliert mit traumatischen Frakturen der Brustwirbelsäule beschäftigt. Dabei zeigt sich, dass die Diagnostik eine CT einschließlich der umgebenden Strukturen beinhalten sollte, da Begleitverletzungen am Thorax sehr häufig sind. Insbesondere zusätzliche Sternumfrakturen erhöhen den Grad der Instabilität. Der Goldstandard der Versorgung sollte insbesondere bei Frakturen mit hohem Grad an Instabilität die langstreckige dorsale Stabilisierung sein.



Publikationsverlauf

Artikel online veröffentlicht:
11. Mai 2020

© 2020. Thieme. All rights reserved.

Georg Thieme Verlag KG
Rüdigerstraße 14, 70469 Stuttgart, Germany