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DOI: 10.1055/a-1078-3907
Fetales Inflammationssyndrom begünstigt Hirnschäden

Das sogenannte Fetal Inflammatory Response Syndrome (FIRS) manifestiert sich in Form einer Entzündung der Nabelschnur mit Anstieg fetaler proinflammatorischer Zytokine. Neu- und insbesondere Frühgeborene, welche diese Akutproblematik überleben, haben eine erhöhte neonatale Morbidität und weisen überproportional häufig entwicklungsneurologische Defizite auf. Zwei US-Forscher erläutern, über welche Mechanismen das FIRS zu einer Hirnschädigung führt.
Bislang gibt es keine Möglichkeit, Neugeborene mit einem FIRS vor Hirnschäden zu schützen bzw. eingetretene Schäden zu mildern, schließen Yap und Perlman. Lohnende Ansatzpunkte für eine Therapie stellen ihrer Einschätzung zu Folge die Suppression der fetalen Immunantwort, die Inhibition der Mikrogliaaktivierung sowie die Regeneration der immaturen Oligodendrozyten dar.
Publication History
Article published online:
21 August 2020
© Georg Thieme Verlag KG
Stuttgart · New York