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DOI: 10.1055/a-1033-5331
CAS: Beinahe-Okklusion birgt höheres Risiko für Hyperperfusion als Stenose
Publication History
Publication Date:
02 December 2019 (online)

Das Karotisstenting (CAS) hat sich in den letzten Jahren als effektive alternative Behandlung bei Stenosen der A. carotis interna (ACI) etabliert. Nach Studienergebnissen sind akute hämodynamische Störungen ein wichtiger Risikofaktor für periprozeduralen Schlaganfall. Yan et al. verglichen die sehr frühen Veränderungen zerebraler Hämodynamik nach CAS bei Patient/-innen mit Beinahe-Okklusion mit denen bei schwerer Stenose ohne Beinahe-Okklusion.
Laut den Autor/-innen waren die Anstiege der ipsilateralen MCA-PSV in der Frühphase nach CAS wesentlich ausgeprägter bei Patient/-innen mit Beinahe-Okklusion. Daher bestehe bei diesen Personen wegen einer deutlicheren Beeinträchtigung der zerebralen Autoregulation ein größeres Risiko für eine Hyperperfusion. In der Frühphase nach CAS könne die TCD bei diesen Patient/-innen die Kontrolle des Blutdrucks erleichtern.