Psychiatr Prax 2019; 46(08): 476-477
DOI: 10.1055/a-1028-9327
Leserbrief
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Erweiterte Pflegetätigkeiten verbessern die multiprofessionellen Therapie- und Hilfeangebote

Leserbrief zum Beitrag: Brieger P, Menzel S. Multiprofessionelle Kooperation und Begegnung im Trialog erweitern die Kompetenz aller in der Psychiatrie Tätigen – Kommentar zum Artikel von Scheydt S, Holzke M, Sauter D. Aufgaben und Tätigkeiten der Pflege in der stationären Allgemeinpsychiatrie – Ergebnisse einer Delphi-Studie. Psychiat Prax 2019;46: 330–331
Dorothea Sauter
1   LWL-Klinik Münster, Landschaftsverband Westfalen-Lippe
,
Stefan Scheydt
2   Arbeitsgruppe Psychiatrische Pflegeforschung, Zentralinstitut für Seelische Gesundheit, Mannheim
,
Martin Holzke
3   Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie I, Universität Ulm, ZfP Südwürttemberg, Weissenau
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Publication Date:
04 November 2019 (online)

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Sehr herzlich danken wir Herrn Prof. Brieger und Frau Menzel für ihren Kommentar, der uns die Möglichkeit gibt, irritierende Aspekte klarzustellen und Irritationen unsererseits zu benennen.

Die Kommentatoren geben sich bezüglich der im Forschungsprojekt herausgearbeiteten Aufgabenprofile sehr erstaunt, da dort „vergleichsweise wenig zu den Alleinstellungsmerkmalen der Pflege“ angeführt werde, jedoch „jede Menge Empfehlungen zur Übernahme von Aufgaben anderer Berufsgruppen“, woraus eine „Monokulturpflege“ abgeleitet werden könne. Sie wünschen berufsgruppenübergreifend einen „kollegialen Umgang“ […] „zum Wohle der Patienten“ und bevorzugen „Trialog und Multidisziplinarität gegenüber berufspolitischem Lobbyismus von jeglicher Seite“.