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DOI: 10.1055/a-1028-9017
Karpaltunnelsyndrom: Offene und endoskopische Behandlung sind gleichwertig
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
09. Dezember 2019 (online)

Das Karpaltunnelsyndrom (KTS) stellt das häufigste Nervenkompressionssyndrom der oberen Extremität dar. Wen die konservative Therapie mit Ruhigstellung, nächtlicher Schiene, Analgetika und ggf. lokalen Kortikosteroidinjektionen nicht zum Erfolg führt, wird im Allgemeinen die Indikation zur OP gestellt.
Bei der operativen Behandlung des KTS führt der offene Eingriff über eine Inzision von 1 cm zu ähnlichen Ergebnissen wie das endoskopische Vorgehen mit nur einem Portal, fassen die Autoren zusammen: Nach beiden Techniken resultierten deutliche Verbesserungen von Kraft und Schmerzen. Komplikationen waren selten. Die Wahl der Technik könnte sich demnach an den Präferenzen des Patienten und des Operateurs orientieren.