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DOI: 10.1055/a-1024-9347
Kapitatumverkürzung bei Lunatumnekrose und Ulna-Neutralvarianz
Publication History
Publication Date:
09 December 2019 (online)

Bei einer Lunatumnekrose zielt die Therapie darauf ab, die Kompressionsbelastung auf den Knochen zu vermindern, um dessen Kollaps zu verhindern und eventuell eine Revaskularisierung zu ermöglichen. Für frühe Stadien existiert nach Ausreizung konservativer Methoden eine Reihe von operativen Verfahren, wie eine Radiusverkürzung, Ulnaverlängerung oder Ulnaverkürzungsosteotomie.
Bei Patienten mit Lunatumnekrose und neutraler Ulnavarianz führt bei einem Stadium II die Kapitatumverkürzung mit kapitatometakarpaler Arthrodese zu gutem Erfolg, fassen die Autoren zusammen. Bei höhergradigen Erkrankungsstadien dagegen raten sie wegen der hohen Versagensrate der OP eher davon ab. Möglicherweise lässt sich der präoperative Wert des Stahl-Index als prädiktiver Faktor für einen Therapieerfolg heranziehen.