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DOI: 10.1055/a-0982-1894
4D-CT liefert Hinweise für die optimale Rekonstruktion des skapholunären Bandes
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
23. September 2019 (online)

Bei einem Sturz auf die ausgestreckte Hand resultiert oft eine Ruptur des skapholunären Bandes. Je nach Schwere und genauer Lokalisation der Verletzung kann sie die kinematischen Verhältnisse im Handgelenk erheblich verändern und im Extremfall zum SLAC Wrist führen, wenn sie nicht adäquat behandelt wird (SLAC: scapholunate advanced collapse).
Demnach scheint nach Ruptur des skapholunären Bandes eine Bandrekonstruktion am dorsalen Skaphoid bzw. Lunatum am sinnvollsten, um die physiologische Kinematik des Handgelenks zu erhalten, so die Autoren. Andernfalls könnte postoperativ eine unphysiologische Rotationsachse entstehen und die langfristigen Ergebnisse beeinträchtigen. Zukünftige Studien müssten bei Patienten nach entsprechenden Eingriffen die dynamischen Untersuchungen wiederholen, um das Bewegungsmuster im Handgelenk zu analysieren.