Abstract
Recent meta-analyses on vitamin D and fracture reduction have led physicians and patients
to question current guidelines on vitamin D. In this review of four recent meta-analyses,
we summarize these meta-analyses with regard to target group and relevance to current
guidelines. Importantly, two of the recent meta-analyses target adults age 50 years
and older without osteoporosis and vitamin D deficiency where trial data is still
very limited and does not reflect the target group of older adults age 65 and older
vulnerable to both osteoporosis and vitamin D deficiency. One other meta-analysis
has a focus on vitamin D plus calcium with significant benefits for both total and
hip fractures, and one excludes these trials and shows no benefit plus has been questioned
for several limitations with regard to study design. In summary, for older adults
at increased risk for fractures and/or vitamin D deficiency, it is still reasonable
to take 800 to 1000 IU vitamin D per day, following current recommendations. Reducing
the risk of fractures among vulnerable older adults age 65 and older, at risk of vitamin
D deficiency and fractures, remains a major public health target.
Zusammenfassung
Die neuen Meta-Analysen zu Vitamin D und Frakturreduktion haben Ärzte und Patienten
dazu veranlasst, die aktuellen Richtlinien zu Vitamin D in Frage zu stellen. In dieser
Übersicht fassen wir die vier neuen Metaanalysen hinsichtlich der Zielgruppe und der
Relevanz für die aktuellen Richtlinien zu Vitamin D zusammen. Zwei der kürzlich durchgeführten
Metaanalysen zielen auf Erwachsene ab 50 Jahren ohne Osteoporose und Vitamin-D-Mangel
ab, eine Zielgruppe in der Studiendaten aus klinischen Studien sehr begrenzt sind
und nicht die Zielgruppe älterer Erwachsener ab 65 Jahren abbilden, die sowohl für
Osteoporose als auch für Vitamin D Mangel anfällig sind. Eine weitere Meta-Analyse
fokussierte auf klinische Studien in der Vitamin D mit Calcium kombiniert wurde. Diese
Studien zeigen einen Benefit bezüglich Risikoreduktion totale Frakturen und Hüftfrakturen
und beziehen sich primär auf Menschen mit Alter 65 plus mit einem erhöhten Risiko
für Vitamin D Mangel. Eine weitere Meta-Analyse schloss alle Studie, die Vitamin D
und Calcium kombiniert prüften aus, und zeigte für jegliche Dosierung von Vitamin
D keinen Benefit auf das Frakturrisiko, und wurde aufgrund verschiedener Schwächen
im Studiendesign in Frage gestellt. Zusammenfassend ist es für ältere Erwachsene,
die ein erhöhtes Risiko für Frakturen und / oder einen Vitamin-D-Mangel aufweisen,
nach aktuellen Empfehlungen immer noch sinnvoll, 800 bis 1000 IE Vitamin D pro Tag
einzunehmen. Die Verringerung des Frakturrisikos bei gefährdeten älteren Erwachsenen
im Alter von 65 Jahren und älter, mit einem Risiko für Vitamin-D-Mangel und Frakturen,
bleibt ein wichtiges Ziel für die öffentliche Gesundheit.
Key words
Vitamin D - fractures - meta-analysis
Schlüsselwörter
Vitamin D - Frakturen - Meta-Analyse