PiD - Psychotherapie im Dialog 2019; 20(01): 7
DOI: 10.1055/a-0808-9253
Leserbrief
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Zum Beitrag: Neuroendokrinologie – Körperliche Folgen von Burnout

Eva Kopka
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Publication Date:
06 March 2019 (online)

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Die im Beitrag von Urs M. Nater [1] zitierten neuroendokrinologischen Befunde legen nahe, dass eine chronische Aktivierung des Stresshormonsystems mit einer Regulationsstörung der Hypothalamus-Hypophysen-Nebennieren-Achse einhergeht. Die benannten Schwierigkeiten, körperliche und psychische Symptome des als Burnout bezeichneten Erschöpfungszustandes in ein einheitliches Konstrukt zu fassen, könnten damit zu erklären sein, dass eine Beeinträchtigung dieses hormonellen Systems je nach individueller Prädisposition an verschiedenen Stellen vorliegen kann.