Der Klinikarzt 2018; 47(10): 488-491
DOI: 10.1055/a-0751-6982
Serie
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Pädiatrische Radioonkologie

Stetiger Fortschritt durch Hochpräzisionsverfahren

Authors

  • Katharina Seidensaal

    Klinik für RadioOnkologie und Strahlentherapie, Universitätsklinikum Heidelberg, Heidelberg
  • Semi Ben Harrabi

    Klinik für RadioOnkologie und Strahlentherapie, Universitätsklinikum Heidelberg, Heidelberg
  • Jürgen Debus

    Klinik für RadioOnkologie und Strahlentherapie, Universitätsklinikum Heidelberg, Heidelberg
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Publication History

Publication Date:
31 October 2018 (online)

Zusammenfassung

Als Querschnittsdisziplin ist die Strahlentherapie in der Behandlung vieler onkologischer Krankheitsbilder vertreten, und deckt damit nahezu das gesamte Spektrum der Onkologie ab. Aufgrund der Komplexität der Krankheitsbilder, der Seltenheit der Erkrankungen und den speziellen Anforderungen multimodaler Therapieregime nimmt die pädiatrische Radioonkologie in diesem Spektrum eine Sonderstellung ein. Sowohl das besondere Nebenwirkungsprofil als auch der erhöhte logistische und technische Aufwand erfordern neben einer engen interdisziplinären Abstimmung insbesondere die Erfahrung eines auf die Behandlung pädiatrischer Patienten spezialisierten Teams. Dank ihrer besonderen physikalischen Eigenschaften mit einer sehr hohen Konformität verspricht die Protonentherapie bei gleicher Effektivität eine geringere Nebenwirkungsrate im Vergleich zur konventionellen Radiotherapie mittels Photonen. Der folgende Artikel bietet einen kurzen Überblick über die Besonderheiten der pädiatrischen Radioonkologie.