Gefäßmedizin Scan - Zeitschrift für Angiologie, Gefäßchirurgie, diagnostische und interventionelle Radiologie 2018; 05(03): 183-184
DOI: 10.1055/a-0670-0547
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Extremitätenvenen
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Idiopathische VTE: ein genauerer Blick auf Antiphospholipid-Antikörper lohnt

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Publication Date:
25 September 2018 (online)

Erhöhen Antiphospholipid-Antikörper (APA) das Risiko eines erneuten Auftretens nach einer 1. nicht provozierten bzw. idiopathischen venösen Thromboembolie (VTE) bei Patienten, die die Therapie mit Antikoagulanzien beendet haben, nachdem der D-Dimer-Test negativ ausfiel? Besteht ein Zusammenhang zwischen APAs und prothrombotischem Zustand, erkennbar an höheren D-Dimer-Spiegel?

Fazit

Bei Patienten mit 1. idiopathischer VTE, die nach einem negativen D-Dimer-Test die Therapie mit Antikoagulanzien nicht mehr weiterführen, besteht die Assoziation einer wiederauftretenden Thrombose, wenn derselbe APA-Typ zu 2 Zeitpunkten oder mehr als ein APA-Typ zum gleichen oder unterschiedlichen Zeitpunkten gemessen wird, so das Autorenteam. APA- und D-Dimer-Spiegel scheinen demnach unabhängige Prädiktoren für das Rezidiv bei Patienten mit einer idiopathischen VTE zu sein.