Geburtshilfe Frauenheilkd 2018; 78(07): 651
DOI: 10.1055/a-0629-7637
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Publication Date:
25 July 2018 (online)

DGS-Kongressbericht – Nie mehr guter Sex nach Mamma-Ca? Fakten und Mythen

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(© KelCon GmbH)

Krebs ist nach wie vor die Krankheit mit dem schlechtesten Image: Die ersten Assoziationen, die mit der Diagnosemitteilung aufkommen, sind Tod, Leid, Siechtum, Sterben, Isolation und Abhängigkeit. Die körperliche Integrität der Frau geht verloren, und das körpergebundene Selbstbewusstsein wird erschüttert. Das hat auch Folgen für das Sexualleben jeder Betroffenen.

Arzt mit Vorbildfunktion

Bekannt und gefürchtet sind in diesem Kontext Aromatasehemmer, da hier häufig eine sexuelle Dysfunktion als Nebenwirkung auftritt. Da dies sogar bis zum Therapieabbruch führen kann, sollten sich Ärzte ihrer Beratungskompetenz bewusst werden und die Patientin darüber aufklären, welche Möglichkeiten zum Sexualerhalt es gibt. Auch sollten Ärzte den Frauen vermitteln, dass die Sexualität selbstverständlich für die Lebensqualität ist und dass man ihnen bei sexuellen Problemen helfen kann.

Gekürzter Kongressbericht; Zic, nach dem Vortrag von Dr. Susanne Ditz im Rahmen der 38. Jahrestagung der DGS 2018 in Stuttgart


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