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DOI: 10.1055/a-0626-1410
Räumliche Korrelation pathophysiologischer Veränderungen bei MS
Publication History
Publication Date:
31 July 2018 (online)

Zwar kommt es bei Multipler Sklerose (MS) hauptsächlich zu Veränderungen in der weißen Hirnsubstanz, doch auch die kortikale graue Substanz scheint mitverantwortlich für die Krankheitsprogredienz. Der Zusammenhang ist bisher allerdings nicht geklärt. Mulholland et al. untersuchten die räumliche Beziehung zwischen Veränderungen der grauen und weißen Substanz mit Hilfe der Perfusions-MRT.
Nach Ansicht der Autoren stehen die Ergebnisse der Studie nicht im Widerspruch zu der Annahme, dass die Pathophysiologie der Veränderungen in weißer Substanz und cGM unabhängig voneinander auftreten können. Die Perfusionsverminderung mit zunehmender Krankheitsschwere, insbesondere in der cGM weist darauf hin, dass die Perfusion sensitiv für den pathophysiologischen Mechanismus der Krankheitsschwere ist und ein nützlicher Marker der kortikalen Krankheitsprogression sein könnte.