Zentralbl Chir 2018; 143(04): 339-341
DOI: 10.1055/a-0590-4094
Aktuelle Chirurgie
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Was ändert sich durch die Novellierung des endovaskulären Curriculums der DGG?

Markus Steinbauer
1   Klinik für Gefäßchirurgie, Krankenhaus Barmherzige Brüder Regensburg
,
Hartmut Görtz
2   Abteilung für Gefäßchirurgie, Bonifatius Hospital Lingen
3   für die „Sektion endovaskuläre Techniken“ der Privaten Akademie der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin
› Author Affiliations
Further Information

Publication History

Publication Date:
22 August 2018 (online)

Preview

Einleitung

Das endovaskuläre Curriculum der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie wurde im Jahre 2008 eingeführt, um, über die in der MWBO geforderten Inhalte hinaus, die interventionellen/endovaskulären Techniken zu schulen und weiterzubilden. Durch die 2-stufige Ausbildung zum Endovaskulären Chirurgen und Spezialisten konnten diese Therapieformen fest in der Gefäßchirurgie etabliert und verankert sowie eine hohe Versorgungsqualität gewährleistet werden.

Die rasante Entwicklung der endovaskulären Techniken und die Ablehnung der BÄK, eine MWBO „Spezielle Gefäßchirurgie“ zu etablieren, machten es 2017 notwendig, das endovaskuläre Curriculum bezüglich der Techniken und Anforderungen zu aktualisieren und durch die Einführung eines kollegialen Gesprächs mit Überprüfung der praktischen Fähigkeiten am Simulator als Abschlussvoraussetzung qualitativ hochwertig zu positionieren.