Frauenheilkunde up2date 2018; 12(04): 343-355
DOI: 10.1055/a-0586-2580
Allgemeine Gynäkologie
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Benigne Veränderungen der Vulva

Simone K. Renner
,
Matthias W. Beckmann
,
Pia Abel
,
Martin C. Koch
,
Stefan P. Renner
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
12. September 2018 (online)

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Die gynäkologische Untersuchung des gesamten Anogenitalbereichs ist zentraler Bestandteil der Krebsfrüherkennung der Frau. Hierbei ist das Erkennen von gutartigen Veränderungen im Vulvabereich und vor allem die Abgrenzung zu suspekten und bösartigen Veränderungen essenziell, um Übertherapien, aber auch unnötige Sorgen und Ängste bei den betroffenen Frauen zu vermeiden.

Kernaussagen
  • Eine gründliche Anamnese ist essenziell, um zur richtigen Diagnose zu gelangen.

  • Unklare und suspekte Befunde der Vulva müssen histologisch abgeklärt werden.

  • Viele benigne Vulvaerkrankungen sind Blickdiagnosen.

  • Der Lichen sclerosus der Vulva ist häufig unterdiagnostiziert.

  • Das Wissen um Differenzialdiagnosen erleichtert es, die richtige Diagnose zu stellen.