Nach neun Jahren Gürzenich zieht der Neurorad 2018 von Köln ins Kap Europa nach Frankfurt
– was bedeutet dieser Umzug für den Kongress?
Der Kölner Stadtteil Gürzenich war ein wichtiger Ort für den Neurorad – um anzukommen,
zu wachsen und zu der „Marke“ zu werden, die der Kongress heute ist. Mit den Jahren
aber ist die Location zu klein geworden und hat sich als nicht mehr zeitgemäß für
eine moderne Kongressgestaltung erwiesen. Das Kap Europa, das ab 2018 unser Veranstaltungsort
sein wird, ist ein hochmodernes Kongresszentrum, das uns die Möglichkeit gibt, den
Kongress weiterzuentwickeln – hinsichtlich Teilnehmerzahlen, Workshop-Angeboten, Präsentation
der wissenschaftlichen Beiträge, um nur einige Aspekte zu nennen.
Das Motto des Kongresses lautet: „Neurorad goes international“ – welche Idee steht
hinter der Internationalisierung und was wird die Kollegen im Programm hierzu erwarten?
Die deutschen Neuroradiologen sind hochgefragte Referenten im Ausland; man schaut
besonders auf die interventionelle Neuroradiologie, die endovaskuläre Schlaganfalltherapie,
die maßgeblich in Deutschland entwickelt wurde und zur flächendeckenden Versorgung
geführt hat. Da lag die Idee in der Luft, ausländische Kollegen – gerade aus den angrenzenden
Ländern – zu unserem Kongress nach Deutschland einzuladen. Die „German-Stroke-School“
im Speziellen lädt Kolleginnen und Kollegen zu intensiven, simulatoren-unterstützten
Hands-On-Workshops ein. Darüber hinaus bieten wir ein hochattraktives englischsprachiges
Vortragsprogramm mit interessanten Referenten, das sicher auch DGNR-Kolleginnen und
-Kollegen ansprechen wird.
Welche Highlights und Innovationen sind für die erste Jahrestagung der DGNR in Frankfurt
geplant?
Ein Highlight ist sicherlich der Auftritt von Ann Osborn, die sich sehr freut, nach
fünf Jahren erneut nach Deutschland zu kommen. Mit Daniela Prayer aus Wien und Andrea
Rossi aus Genua haben wir zwei weitere führende Experten unseres Fachs nach Frankfurt
eingeladen. Außerdem werden wir in der Mittagszeit unser Publikum mit knackigen Kurzvorträgen
von fachangrenzenden Referenten begeistern. Auch die Präsentation der wissenschaftlichen
Einreichungen werden wir neu aufstellen. In Frankfurt werden wir vieles neu machen.
Wir werden aber auch Bewährtes, wie die konsequente Ausrichtung des Neurorads als
Fortbildungsveranstaltung, fortsetzen und neu beleben.
Neurorad goes international – Welcome to Frankfurt!
Eine englischsprachige Programmschiene, ein hochmodernes Kongresszentrum und eine
verkehrstechnisch optimal gelegene Stadt: All das wird die Neurorad-Jahrestagungen
ab dem Herbst 2018 auszeichnen. Schwerpunkt des ersten Frankfurter Neurorad wird die
German-Stroke-School sein, die in- und ausländischen Teilnehmern eine intensive Hands-on-Fortbildung
in der Diagnostik und Therapie beim Schlaganfall vermitteln wird.
Stars der 53. Jahrestagung, die unter der Leitung von Prof. Dr. Martin Wiesmann (Aachen)
steht, sind die Keynote-Speaker Anne G. Osborn (Salt Lake City, USA), Andrea Rossi
(Genua, Italien) und Daniela Prayer (Wien, Österreich).
Call for Abstract 15.03. – 27.05.2018
www.neurorad-international.com
Kongresspräsident Professor Dr. Martin Wiesmann © UKAachen
Das Kap Europa Frankfurt, Austragungsort der 53. Jahrestagung der DGNR 2018 © Messe
Frankfurt
Plakat der 53. Jahrestagung 2018 © DGNR