PiD - Psychotherapie im Dialog 2008; 9(2): 132-137
DOI: 10.1055/s-2008-1067389
Aus der Praxis

© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Und es geht doch! - Stationäre Psychotherapie bei Menschen mit geistiger Behinderung

Tatjana  Voß, Christoph  Schade, Heika  Kaiser, Christian  Jeschke
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Publikationsdatum:
03. Juni 2008 (online)

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Zusammenfassung

Therapeutischer Nihilismus ist bei der Frage nach psychotherapeutischer Behandelbarkeit von Menschen mit geistiger Behinderung inhaltlich nicht begründet. Auch Menschen mit einer geistigen Behinderung sind entwicklungsfähig und haben zudem ein Anrecht auf eine angemessene, gesundheitliche Behandlung mit dem Ziel größtmöglicher Selbstständigkeit und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Im Beitrag werden nach einer Übersicht über die theoretischen Grundlagen von Psychotherapie bei geistiger Behinderung zwei psychotherapeutische Methoden eines stationären Behandlungssettings aus dem Berliner Behandlungszentrum vorgestellt: die Dialektisch Behaviorale Therapie (DBT) und die Interpersonelle Therapie der Depression (IPT).

Literatur

Korrespondenzadresse:

Dr. med. Tatjana Voß

Berliner Behandlungszentrum für Menschen mit geistiger Behinderung und zusätzlicher psychischer Erkrankung, Evangelisches Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge, Abteilung für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik

Herzbergstraße 79

10365 Berlin

eMail: t.voss@keh-berlin.de