Klin Monbl Augenheilkd 1991; 198(1): 51-54
DOI: 10.1055/s-2008-1045929
Aus der Praxis - für die Praxis

© 1991 F. Enke Verlag Stuttgart

Zur Erfassung und Bearbeitung ophthalmologischer Befunde mit dem Personal-Computer

On the Registration and Analysis of Ophthalmological Findings with Personal ComputersR. Effert, W. Hummel, M. Reim
  • Augenklinik der RWTH Aachen (Direktor: Prof. Dr. M. Reim)
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Publication History

Manuskript erstmals eingereicht 10.8.1989

Zur Publikation in der vorliegenden Form angenommen 8.11.1989

Publication Date:
08 February 2008 (online)

Zusammenfassung

In einer kürzlich von uns vorgelegten Mitteilung wurde gezeigt, wie es mit Hilfe von käuflichen, einfach zu programmierenden und preisgünstigen Datenbank-Programmen möglich ist, die Daten, die im augenärztlichen Alltag, z.B. in einer Sehschule anfallen, mittels EDV auf einfache Weise zu erfassen und zu bearbeiten. Ein neues, von uns verwandtes Programm bietet die Möglichkeit, sämtliche erforderlichen Eingaben in einem bestimmten Datenfeld (z.B. im Diagnosefeld) in alphabetischer Reihenfolge auf dem Monitor darzustellen. Zur Standardisierung im Datenfile wurde ein sogenannter ”Musterschieier“ generiert: Die möglichen und erlaubten Eintragungen sind bereits eingegeben. Der Anwender wählt also nur noch aus und transferiert in das jeweilige Datenfeld. Das hat drei Vorteile: 1. Man spart bei der Eingabe Zeit, denn eine Verschlüsselung der Daten in Form eines Zahlen- oder alphanumerischen Codes ist nicht erforderlich. 2. Die Darstellung auf dem Monitor ist übersichtlich und ohne Erläuterung verständlich. 3. Eine fehlerhafte Eingabe auch durch Tippfehler ist nicht möglich bzw. wird sofort bemerkt. Wir sind damit dem Ziel der Datenerfassung mit dem Personal-Computer analog der schriftlichen Eintragung im Krankenblatteinen grundsätzlichen Schritt nähergekommen. Die Vorteile der EDV bleiben erhalten, die Nachteile sind ziemlich vollständig eliminiert. Unser Erfahrungsbericht ist als Benutzertip gedacht.

Summary

In a recently presented paper we proved that it is easy possible to store and analyse data form patients in a strabological department by using purchable data base programs and personal computers. The new program, we now use, has the opportunity to show all inputs in a special data field (i. e. the diagnosis field) in alphabetical order on the screen. For standardization in the data file we have created a special record. In all fields all possible and allowed inputs are entered. When entering new data of a patient, the user only has to select and to transfer the data from one field into the other. This has three advantages: 1. Time is saved when entering data, because it is not necessary to encode the data in an alphanumerical code. 2. The presentation of the data on the monitor is easy understandable. 3. It is not possible to enter no standardized data.

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