Die Tarsuslappentechnik - Ein technisch einfaches Verfahren zur Korrektur von Unterliderschlaffung, senilem Ektropium und Ptosis des lateralen Kanthus

Zusammenfassung

Hintergrund: Die meisten Techniken zur Reposition des Lidrandes beinhalten eine Verkürzung der Lidkante, eine Teilresektion des Tarsus und eine Reposition des lateralen Lidbändchens. Postoperativ kann bei all diesen Techniken eine sekundäre Unterliderschlaffung nicht ausgeschlossen werden.

Methode: Die Erschlaffung des Unterlides, das senile Ektropium und die Verlagerung des lateralen Kanthus nach kaudal sind die Hauptindikationen der Tarsusiappentechnik.

Im Vergleich mit den Verfahren nach Kuhnt - nowski und deren Modifikationen entfällt bei der technisch einfachen Tarsusiappentechnik ein wesentlicher Nachteil, nämlich die Lidverkürzung durch Tarsusteilresektion.

Schlußfolgerungen: Mit der hier vorgestellten Methode kann man Veränderungen des äußeren Lidbändchens ohne eine Naht des Lidrandes anatomisch korrigieren.

Summary

Lower lid flaccidity, senile extropion and canthal malposition are the principal indications for the tarsal flap technique. This is a technically simple procedure avoiding sutures on the border of the lashes and avoiding the disadvantages of the technique of Kuhnt - Szymanowski, which cause a shortening of palpebral length due to tarsal resection.

Tarsusiappentechnik - Operation - seniles Ektropium - Ptosis des lateralen Kanthus

Tarsal flap technique - Senile ectropion - Canthal malposition