Intraokulare Ultraschalldiagnostik

Die klinische Ultraschalldiagnostik gehört seit Jahrzehnten zu den unverzichtbaren diagnostischen Untersuchungen in der Ophthalmologie. Die Vorteile einer Ultraschalluntersuchung sind in [Tab. 1] zusammengefasst.

Tab. 1 Vorteile der klinischen Ultraschalldiagnostik. nicht invasiv keine Strahlenbelastung niedrige Kosten hohe differenzialdiagnostische Sicherheit Untersuchung durch den Ophthalmologen problemlos durchführbare Kontrolluntersuchungen sehr gute Messmethode (Biometrie) sehr gute Korrelationen zur Histo- und Makropathologie

Die standardisierte Echografie benutzt detaillierte Untersuchungstechniken zur Differenzialdiagnose.

Wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche und gute Ultraschalldiagnostik ist eine fundierte Methodik nach einem guten und diagnoseorientiertem Untersuchungsschema. Zudem ist es wichtig, geeignete und dem Untersucher in ihren Funktionen vertraute Ultraschallgeräte zu verwenden. Diese Voraussetzungen erfüllt die Methodik der standardisierten Echografie. Dies ist eine Methodik (von vielen der im Lauf der letzten Jahrzehnte klinischer Ultraschalldiagnostik entwickelten Untersuchungstechniken), die eine Fülle von differenzialdiagnostischen Möglichkeiten durch eine eingehende Analyse der Echogramme bietet und zudem genaue und detaillierte Untersuchungstechniken angibt.

Darüber hinaus haben sich die Diagnostik und die Durchführung der Untersuchung durch die Weiterentwicklung der Geräte in den letzten Jahren, insbesondere durch die computerunterstützte Auswertung und Analyse der Echogramme, enorm verbessert. Dies brachte auch eine deutlich geringere Untersucherabhängigkeit mit sich und gibt auch dem echografischen Anfänger Sicherheit.

Mit der folgenden Zusammenfassung einiger wichtiger Aspekte der klinischen Echografie für die intraokulare Diagnostik werden Grundsätze der Untersuchungstechnik und die Prinzipien der Differenzialdiagnostik durch die Beurteilung der verschiedenen echografischen Kriterien dargestellt.