La prise en charge des enfants malvoyants

Die ophthalmologische Betreuung von sehbehinderten Kindern

Die Autoren stellen die Schule für Sehbehinderte und Blinde von Lausanne vor. Von 38 eingeschulten Kindern weisen 16 ein Sehvermögen von unter 3/60 auf. An erster Stelle der Behinderungsursachen stehen die okulären Mißbildungen unterschiedlichsten Ursprungs, gefolgt von den Sehbeeinträchtigungen mit zentraler Ursache. Im Vergleich dieser Studie mit den von 1982 bis 1993 veröffentlichten Ergebnissen scheint die Zahl der retrolentalen Fibroplasien und der kongenitalen Katarakte (operierte und nichtoperierte) zuzunehmen.

Neben dieser krankheitsorientierten Betrachtung berichten die Autoren von der schulischen Eingliederung der Kinder. Aktuell tendiert man dazu, die Kinder weitgehend in ihrer familiären Umgebung zu belassen und auf Internate zu verzichten, was jedoch eine optimale Organisation der Anfahrmöglichkeiten voraussetzt. In einigen Fällen können die Kinder mit Hilfe der Unterstützung durch Lehrer für Sehbehinderte gewöhnliche Schulen besuchen.

Summary

Presentation of the Lausanne school for blind and visually impaired children. 38 children were admitted in the school in 1996-1997.16 have a visual acuity of less than 3/60. Ocular malformations of various origins are the main reason of the handicap, followed by visual lesions of central origin. Comparing the study with those of 1992 and 1993, it seems that the number of retrolental fibroplasia and cataracts (operated or not) is decreasing.

The authors present the educational care of these children. At present, the goal is to maintain the children in their own family. Most of them are day pupils and the transportation organisation is therefore very important. In special cases, it is possible to leave the children in a non-specialized school, provided the children receive a good educational support by one of our specialized low-vision teachers.

Schlüsselwörter

Sehbehinderung

Key words

Basse vision