Abstract
The postulated importance of platelets in the pathogenesis of thromboembolic events
has stimulated interest in drugs that inhibit platelet function. Clinical trials of
antiplatelet agents in the secondary prevention of myocardial infarction and transient
ischaemic attacks have so far been inconclusive. In children antiplatelet drugs are
used on the evidence of nothing but anecdote. Optimum drug or combination of drugs
and dosage are still controversial. Possible fruitful applications of platelet modifying
agents such as aspirin and dipyridamole in paediatric nephrology and cardiology await
further evaluation in prospective trials.
Zusammenfassung
Die wahrscheinliche Bedeutung der Thrombozyten für die Pathogenese thromboembolischer
Erkrankungen hat das Interesse an plättchenfunktionshemmenden Substanzen geweckt.
Klinische Studien mit plättchenhemmenden Medikamenten bei Patienten mit koronarer
Herzkrankheit oder cerebrovaskulären Insulten haben bislang keine eindeutigen Ergebnisse
erbracht. Die Verwendung dieser Substanzen bei Kindern stützt sich lediglich auf kausstische
Mitteilungen. Unsicherheit besteht hinsichtlich der Wahl der geeigneten Substanz oder
Wirkstoff-Kombination und deren Dosierung. Denkbare sinnvolle Indikationen für plättchenfunktionshemmende
Medikamente wie Aspirin und Dipyridamol in der pädiatrischen Nephrologie und Kardiologie
müssen in prospektiven Studien geprüft werden.