Zusammenfassung
Auf der Suche nach einer zuverlässigen und wenig invasiven Methode zur Quantifizierung
der Hirnperfusion wurden die Möglichkeiten der digitalen Subtraktionsangiographie
(DSA) untersucht. Durch Einsatz einer speziellen Software konnten neben der Darstellung
der Gefäßmorphologie auch funktionelle Daten des Blutstroms ermittelt werden. Dazu
wurden über Regions of Interest (ROIs) Zeit-Dichte-Kurven erstellt und nach einem
von Meier und Zierler abgeleiteten Formalismus ausgewertet. Es wurde das Perfusionsverhalten der arteriellen
Strombahn in beiden Hemisphären des Gehirns sowohl mit der klinischen Symptomatik
der Patienten als auch mit den morphologischen Befunden der das Gehirn versorgenden
Gefäße verglichen. Die dabei aufgetretenen Schwierigkeiten und Probleme des Verfahrens
wurden aufgezeigt und diskutiert.
Summary
In a search for a reliable and relatively non-invasive method for quantifying cerebral
perfusion, we examined the possible role of DSA. By using special software, it is
possible to demonstrate vascular morphology and obtain functional data concerning
blood flow. Regions of interest are used for obtaining time-density curves and these
are evaluated by a formula designed by Meier and Zierler. Perfusion through the arterial
territory in both cerebral hemispheres was correlated with the clinical symptoms of
the patients and with the morphological findings. Difficulties and problems are described
and discussed.
Schlüsselwörter
Zerebraler Blutfluß - DSA - Quantifizierung
Key words
Cerebral blood flow - DSA - Quantifying