Evaluation of Geriatric Patients with Special Reference to Clinical Trials of socalled Nootropic Drugs

Abstract

This article, the first in a series, reviews some well-known difficulties involved in the assessment and evaluation of elderly patients. The various aims of assessment proper and of evaluation are delineated and a clear description of the specific purposes of assessment of the elderly is presented. These can differ considerably from the assessment aims for younger persons, for whom the tests were developed, thereby placing the use of traditional psychometric devices with the elderly in a doubtful position. An individualized, ecologically relevant approach is therefore suggested as an alternative. This position is further supported by the evidence that few of the standard psychometric criteria - validity, reliability, and representative reference groups - are met when standardized psychometric instruments are used with an older population. Evaluation of treatment effects, particularly drug effects, is elaborated with this evidence in mind, and the screening process is analyzed in terms of the special demands the characteristics of elderly subjects make on it. Later articles will also address the evaluation of treatment effects, concentrating on the selection of specific procedures and the assessment of baseline behavior and behavior change.

Zusammenfassung

Dieser Artikel beschreibt einige der methodischen Schwierigkeiten, die bei der klinischen und psychologischen Beurteilung alter Menschen und bei der Beurteilung der Wirksamkeit therapeutischer Verfahren in einer solchen Population auftreten. Die verschiedenen Ziele der individuellen Datenerhebung und -Interpretation ("assessment") und der Beurteilung von Wirksamkeit ("evaluation") werden dargestellt, und die spezifischen Aufgaben von assessment bei älteren Personen detailliert beschrieben. Diese können sich wesentlich von denen des "assessment" bei jüngeren Personen unterscheiden, und da die meisten psychologischen Meßverfahren für die letztere Population entwickelt wurden, ist die Anwendung solcher Verfahren bei älteren Personen oft problematisch. Individualisierte, ökologisch relevante Verfahrensmethoden werden als Alternative vorgeschlagen. Diese Sichtweise wird weiterhin bekräftigt durch den Nachweis, daß nur wenige von den allgemein akzeptierten psychometrischen Kriterien, die Validität, Reliabilität, und repräsentative Stichproben für Normwerte betreffen, erfüllt werden, wenn solche Meßverfahren an einer älteren Population angewandt werden. Auf dem Hintergrund dieser Schwierigkeiten werden die Möglichkeiten zur Beurteilung von Wirksamkeit therapeutischer Maßnahmen, hauptsächlich medikamentöser Behandlungsmethoden, diskutiert. Insbesondere werden die Selektionsverfahren hinsichtlich der besonderen Verhältnisse bei älteren Personen untersucht. Spätere Mitteilungen werden auf die Beurteilung von Wirksamkeit näher eingehen, insbesondere in Hinsicht auf die Auswahl von einzelnen Verfahren und die Beurteilung von Ausgangsverhalten und Verhaltensänderung als Resultat einer Behandlung.