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DOI: 10.1055/s-2007-1019478
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York
Inkretinverstärkung als neues Wirkprinzip in der Diabetestherapie
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
18. Januar 2008 (online)
Dirk Müller-Wieland, Asklepios-Klinik St.Georg, I. Med. Abteilung: Allgemeine Innere Medizin, Gastroenterologie, Endokrinologie, Diabetes und Stoffwechsel, Hamburg
Die Daten der UKPDS (UKPDS Group. United Kingdom Prospective Diabetes Study. Diabetes; 1995; 44: 1249-1258) wiesen bereits auf die Limitationen bestehender Optionen zur Therapie des Typ-2-Diabetes hin. Eine wesentliche Beobachtung war, dass unabhängig von der eingeschlagenen Therapie (konventionell und mit Diät, mit Metformin oder mit Sulfonylharnstoffen) über die Jahre ein kontinuierlicher Anstieg der HbA1C-Werte und ein kontinuierlicher Rückgang der Betazellfunktion zu beobachten war (Abb. [1]). Epidemiologisch findet sich eine stetig ansteigende Zahl an Diabetespatienten. Diese Situation verlangt sowohl nach einem Überdenken des pathophysiologischen Konzeptes vom Typ-2-Diabetes als auch nach einer neuen therapeutischen Antwort.
Abb. 1 Anstieg der HbA1C-Werte bei übergewichtigen Patienten mit diätetisch bzw. medikamentös behandeltem Typ-2-Diabetes: Ergebnisse der United Kingdom Prospective Diabetes Study (UKPDS)
Prof. Dr. Dirk Müller-Wieland
Asklepios Klinik St. Georg
I. Med. Abteilung: Allgemeine Innere Medizin, Gastroenterologie, Endokrinologie, Diabetes und Stoffwechsel
Lohmühlenstr. 5
20099 Hamburg
eMail: d.Mueller-Wieland@asklepios.com