Subscribe to RSS
DOI: 10.1055/s-2007-1017431
Phase IV Research by Pharmaceutical Companies
Phase-IV-Forschung durch den ArzneimittelherstellerPublication History
Publication Date:
13 March 2008 (online)

Abstract
The paper reviews the objectives and methods of phase IV studies performed by a pharmaceutical company with psychoactive drugs. After the introduction of a new drug additional information is needed especially regarding the safety of the drug. The term Post-Marketing Surveillance (PMS) covers all the methods used to collect this tolerability data. They include spontaneous monitoring by physicians, monitored release and related techniques, intensive monitoring typically in a hospital setting, case-control studies and cohort studies. Typical examples of new patient populations which are not usually studied extensively during the premarketing phases of drug development and which therefore need to be studied in more detail in phase IV are children and the elderly. In both of these groups certain special aspects have to be taken into consideration when planning and conducting clinical trials. Extension of the drug to new indications often starts spontaneously as observations of alert clinicians which then lead to systematic controlled trials. The methods used in the monitoring of physicians' prescription habits include the use of available commercial statistics, ad hoc physician surveys and the collecting of information through the medical representatives of the company.
Zusammenfassung
Die Arbeit gibt eine kritische Übersicht über die Ziele und Methodologie der Langzeitüberwachung der Arzneimittelsicherheit durch die Hersteller von Psychopharmaka. Nach Einführung und Vermarktung eines neuen Produkts ist zusätzliche Information insbesondere hinsichtlich seiner eventuellen ungünstigen Nebenwirkungen bei Langzeitanwendung und der Arzneimittelsicherheit im allgemeinen unerläßlich: das Produkt muß ständig auf unerwartete Nebenwirkungen überwacht werden, die sich u.U. erst nach langjähriger Anwendung herausstellen können. Die zur Erfassung dieser Daten erforderlichen Untersuchungen und Langzeitkontrollen werden unter der Bezeichnung Post-Marketing Surveillance (PMS) zusammengefaßt. Darunter fallen u.a. die spontane Überwachung durch anwendende praktische Ärzte, Überwachung der Patienten nach deren stationärer Behandlung, die in Krankenhäusern praktizierte Intensivüberwachung, Verlaufsüberwachungen und Kollektivstudien. Kinder und ältere Patienten sind typische Beispiele neu auftretender Patientenkollektive, die zumeist in den ersten Stadien der Arzneimittelentwicklung weitgehend unberücksichtigt bleiben und daher während der Phase IV besonderer Aufmerksamkeit bedürfen. Bei beiden Gruppen sind bei der Planung und Durchführung klinischer Versuche besondere Aspekte zu berücksichtigen. Eine Erweiterung des Anwendungsspektrums eines Arzneimittels setzt oft spontan in Gestalt von Beobachtungen besonders aufmerksamer Klinikärzte ein, die schließlich zu systematischen kontrollierten Erprobungen führen. Die zur Erfassung der Verschreibungspraktiken der Ärzte anzuwendenden Methoden umfassen u.a. Verkaufsstatistiken, ad-hoc-Übersichten über die Verordnungs-gewohnheiten der Ärzte und die Zusammenstellung von Informationen, die von den Ärztebesuchern ermittelt worden sind.