Abstract
The influence of Piracetam on Parkinsonism was studied in 18 patients and 18 matched
controls. Clinical, visuomotor and psychometric variables were measured. Piracetam
improved visuomotor reaction time (RT) and accuracy in 6 mildly affected and tracing
time in 6 moderately affected patients, the clinical condition and the organic brain
syndrome in all patients investigated. The improvement of the prolonged RT seems to
be correlated with bradyphrenia. No drug influence could be observed in the prolonged
interhemispheric transfer time. As the mildly affected patients displayed the clearest
effect of Piracetam, its administration in early and mild stage of parkinsonism is
recommended.
Zusammenfassung
Der Einfluß von Piracetam bei Parkinson-Syndrom wurde an 18 Patienten und angeglichenen
Kontrollpersonen untersucht. Klinische, visuomotorische und psychometrische Variable
wurde gemessen. Piracetam verbesserte die visuomotorische Genauigkeit und Reaktionszeit
(RT) bei 6 leicht erkrankten Patienten; bei mittelschwer Erkrankten zeigte sich dagegen
eine Verkürzung der Zeichenzeit. Alle Patienten besserten sich klinisch und in den
psychometrischen Tests (hirnorganisches Psychosyndrom), dagegen war keinerlei Änderung
der verlängerten interhemisphärischen Transferzeit feststellbar. Die Besserung der
verlängerten RT korreliert mit der subjektiven Besserung der Bradyphrenie. Da ein
Einfluß von Piracetam besonders bei den leicht erkrankten Patienten beobachtet wurde,
ist die frühzeitige Verabreichung von Piracetam in der Parkinson-Therapie zu empfehlen.