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DOI: 10.1055/s-2007-1017078
Subjective Effects During Administration and on Discontinuation of Zopiclone and Temazepam in Normal Subjects
Subjective Wirkungen bei gesunden Probanden während der Verabreichung und nach Abbrechen von Zopicion und TemazepamPublication History
Publication Date:
13 March 2008 (online)

Abstract
The purpose of the study was to ascertain whether the new hypnotic, zopiclone, was
likely to produce rebound problems after short-term use, in comparison with placebo
and a standard hypnotic. temazepam, and whether tapering the dosage lessened any such
effects.
Ten normal volunteer subjects were administered 5 treatment sequences, each lasting
4 weeks, using a balanced design, with at least 2 weeks between sequences. The treatment
sequences were:
Week 1 2 3 4 Sequence 1. Placebo Placebo Placebo Placebo 2. Zopiclone 7.5 mg Zopiclone
7.5 mg Placebo Placebo 3. Zopiclone 7.5 mg Zopiclone 7.5 mg Zopiclone 3.75 mg Placebo
4. Temazepam 20 mg Temazepam 20 mg 20 mg Placebo Placebo 5. Temazepam 20 mg Temazepam
20 mg Temazepam 10 mg Placebo
Each drug was given at night before retiring to bed. Daily ratings comprised a Sleep
Questionnaire, Mood Rating Scales, the Spielberger State Anxiety Inventory and Bodily
Symptom Scales. Both drugs improved quality of sleep but their discontinuation was
followed by some worsening which was postponed but not avoided by halving the dosage
for a week. Speed of, and feeling on, awakening showed discontinuation effects with
temazepam but not with zopiclone.
Zopiclone was associated with feelings of being troubled, tense, antagonistic and
bored whereas temazepam produced drowsiness, clumsiness, dreaminess and sadness. Some
increase in these ratings was noted after stopping temazepam and these were less after
halving the dosage. Zopiclone was associated with minimal such effects. For bodily
symptoms, zopiclone produced some headache, a metallic taste, and some blurring of
vision; temazepam induced nausea, memory impairment and pins and needles. Withdrawal
effects on bodily symptom ratings were inconsistent and not affected by tapering off
the dose.
In conclusion, the administration of zopiclone tends to be associated with some dysphoric
effects, temazepam with sedation. Rebound effects are minimal with zopiclone and reducing
the dosage gradually does not seem necessary. Temazepam is associated with more rebound
effects which can be lessened to some extent by tapering the dosage.
Zusammenfassung
Ziel der nachstehend beschriebenen Studie war die Feststellung der Wahrscheinlichkeit
des Auftretens von Reboundproblemen nach kurzzeitiger Anwendung des neuen Hypnotikums
Zopiclon im Vergleich gegen Plazebo und gegen ein Standardhypnotikum (Temazepam);
ferner, ob sich derartige Wirkungen durch ein Ausschleichen der Dosierung verringern
lassen.
Je fünf ausgewogene Behandlungsschemata zu je vier Wochen wurden phasenweise bei
10 gesunden Probanden angewandt wobei ein Zeitraum von wenigstens zwei Wochen zwischen
den einzelnen Schemata lag. Die Behandlungsphasen verliefen wie folgt:
Woche 1 2 3 4 Schema 1. Plazebo Plazebo Plazebo Plazebo 2. Zopiclon 7,5 mg Zopiclon
7,5 mg Plazebo Plazebo 3. Zopiclon 7,5 mg Zopiclon 7,5 mg Zopiclon 3,75 mg Plazebo
4. Temazepam 20 mg Temazepam 20 mg Plazebo Plazebo 5. Temazepam 20mg Temazepam 20mg
Temazepam 10mg Plazebo
Jedes Präparat wurde abends vor dem Zubettgehen verabreicht. Die tägliche Exploration
betraf diagnostisch relevante Fragenkomplexe. Dabei wurden Fragebogenmethoden angewandt
und Bewertungsskalen erstellt sowie die Aufstellung von Inventaren durchgeführt. Bewertet
wurden: Schlaf (Fragebogen). Befindlichkeitsskala, Angstinventar (Spielberger) und
Körpersymptome (Sleep Questionnaire, Mood Rating Scales, Spielberger State Anxiety
Inventory, Bodily Symptom Scales).
Die Schlafqualität wurde durch beide Präparate verbessert, verschlechterte sich jedoch
etwas nach Abbrechen der Medikation' diese Verschlechterung konnte zwar durch Halbierung
der Dosierung während einer Woche verschoben, jedoch nicht vermieden werden. Die Schnelligkeit
des Erwachens und das Gefühl beim Erwachen zeigten eine Reaktion auf Abbrechen des
Temazepams. nicht jedoch des Zopiclons.
Während Zopiclon Gefühle der Beunruhigung und Beklemmung, der Spannung und eines
gewissen Antagonismus hervorrief sowie Langeweile aufkommen ließ, verursachte Temazepam
Schläfrigkeit, plumpe Ungeschicklichkeit, träumerische Zustände und Traurigkeit. Nach
Abbrechen der Temazepam-Behandlung verstärkten sich einige dieser Faktoren, jedoch
weniger stark nach Halbierung der Dosierung. Bei Zopiclon zeigten sich solche Wirkungen
nur in minimalem Ausmaß. An körperlichen Symptomen verursachte Zopiclon etwas Kopfschmerz,
einen metallischen Geschmack und eine gewisse Sehunschärfe, während Temazepam Ubelkeit,
Gedächtnisschwäche und Ameisenlaufen bewirkte. Die Entzugswirkung auf die Körpersymptome
war schwankender Natur und wurde durch ausschleichende Dosierung nicht beeinflußt.
Zusammenfassend stellen wir fest, daß die Verabreichung von Zopiclon zu einigen Dysphoriewirkungen
zu führen scheint, während Temazepam offenbar eine sedierende Wirkung ausübt. Reboundreaktionen
sind von minimalem Ausmaß bei Zopiclon, so daß eine allmähliche Verringerung der Dosierung
nicht erforderlich zu sein scheint. Temazepam ist mit stärkeren Reboundwirkungen assoziiert,
die durch allmähliches Ausschleichen etwas verringert werden können.