Thorac Cardiovasc Surg 1994; 42(6): 337-339
DOI: 10.1055/s-2007-1016518
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Long-Term Results of the Gamma-Irradiation-Preserved Homograft Monocusp for Transannular Reconstruction of the Right-Ventricular Outflow Tract in Tetralogy of Fallot

Langzeitergebnisse Gamma-bestrahlter, klappensegeltragender Homografts zur transannulären Rekonstruktion des rechtsventrikulären Ausflußtraktes bei der Fallot'schen TetralogieA. J. J. C.  Bogers, M. Roofthooft, H. Pisters, S. E. C. Spitaels1 , E. Bos
  • Departments of Thoracic Surgery and
  • 1Cardiology, Thoraxcentre, University Hospital Sophia/Dijkzigt, Rotterdam, The Netherlands
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Publikationsverlauf

1994

Publikationsdatum:
19. März 2008 (online)

Summary

The long-term results of a consecutive series of transannular gamma-irradiated homograft monocusp patches in tetralogy of Fallot were studied. Seven survivors out of 8 patients are doing clinically well after a mean of 22.4 years of follow-up, 5 of them being in New York Heart Association class I and 2 in class II. In one patient the completely calcified gamma-irradiated homograft monocusp patch was replaced 15 years after intracardiac repair. Echocardiographic investigation at the end of follow-up of the remaining 6 patients with a gamma-irradiated homograft monocusp patch in situ showed mild pul monary regurgitation in 1, moderate regurgitation in 3, and severe regurgitation in 2. Residual pulmonary stenosis was present in 4 patients (gradients ranging from 10 to 40 mmHg). Right-ventricular dilatation was present in all patients. In the long-term the gamma-irradiated transannular homograft monocusp patch behaves like a simple transannular patch.

Zusammenfassung

Im Rahmen der vorliegenden retrospektiven Studie werden die Langzeitergebnisse einer konsekutiven Serie von transannulären, gammabestrahlten, klappentragenden Homograft-Patches bei Fallot'scher Tetralogie vorgestellt, die zwischen 1968 und 1973 implantiert wurden. Dabei konnten von 8 Patienten 7 Überlebende im Mittel 22,4 Jahre nachbeobachtet werden, 5 von ihnen befanden sich in der NYHA-Klasse I und 2 in Klasse II. Bei einem Patienten mußte 15 Jahre nach der Korrekturoperation der völlig verkalkte Homograft entfernt werden. Am Ende der Nachbeobachtungszeit wurden die mit einem Homo graft in situ verbliebenen 6 Patienten echokardiographischen Untersuchungen unterzogen. Dabei zeigte sich bei einem Patienten eine leichte, bei 3 Patienten eine mäßige und bei 2 Patienten eine schwere Pulmonalinsuffizienz. Eine Reststenose der Pulmonalis war bei 4 Patienten zu beobachten, die Gradienten lagen hier zwischen 10 und 40 mmHg. Eine rechtsven trikuläre Dilatation lag dagegen bei allen Patienten vor. Obwohl wir die Methode der Gammabestrahlung zur Konservierung von Homografts heutzutage natürlich als obsolet ansehen, können wir aufgrund der Ergebnisse dieser Studie jedoch auch keinen Grund erkennen, Fallot'sche Patienten, die mit solchen Patches versorgt wurden, zu alarmieren. Unserer Meinung nach verhalten sich Gamma-bestrahlte, transannuläre, klappentragende Homografts im Langzeitverlauf wie alle anderen einfachen transannulären Patches.