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DOI: 10.1055/s-2007-1014497
Comparison of the Antimanic Efficacy of Carbamazepine and Lithium Carbonate by Double-Blind Controlled Study
Vergleich der antimanisch-depressiven Wirksamkeit von Carbamazepin und Lithium-Karbonat anhand einer im Doppellblindversuch durchgeführten StudiePublication History
Publication Date:
13 March 2008 (online)

Abstract
A multi-institutional study comparing the antimanic effect of carbamazepine (CBZ) and lithium carbonate (Li) was performed using a double-blind group comparison design in a series of 105 patients with bipolar disorders. CBZ and Li were given for four weeks using a fixed-flexible method at an equipotent dose ratio of 1:1, starting from an initial dosage of 400 mg with a maximum dosage of 1200 mg. The final global improvement rate, based on the number of cases showing moderate to marked amelioration of manic symptoms, was 62 % in the CBZ group and 59 % in the Li group, with no significant difference being found between the two groups. Incidence of cutaneous side-effects was significantly higher in the CBZ group. The mean daily dosage and serum level of CBZ in the fourth week were 674 ± 239 mg and 7.3 ± 2.4 µg/ml respectively; these were within the therapeutic range. The daily dose and serum level of Li, however, were 710 ± 239 mg and 0.46 ± 0.22 mEq/l, and the Li level seemed to be too low to compare its therapeutic effect with that of CBZ. Prior to the present study, approximately 80 % of the patients in both groups had been receiving antipsychotic medication, equivalent to 8.0 mg of haloperidol on average, without favorable response. This medication was maintained unchanged during treatment. While the shortcomings of the present study limit the interpretation of the data, it may be suggested that the usefulness of CBZ as a drug for the treatment of manic states is comparable to that of Li.
Zusammenfassung
Eine multi-institutielle Studie zum Vergleich des antimanisch-depressiven Effektes von Carbamazepin (CBZ) und Lithium Karbonat (Li) wurde in zwei im Doppelblindtest-Verfahren angelegten Testgruppen an 105 Patienten mit bipolaren Störungen durchgeführt. CBZ und Li wurden 4 Wochen lang nach einer fix-flexiblen Methode in einem äquipotenten Dosisverhältnis von 1:1 verabreicht, beginnend mit der Anfangsdosis von 400 mg bis zur Höchstdosis von 1200 mg. Die abschließende Gesamtverbesserungsrate, die auf die Anzahl der Fälle mit einer leichten bis markanten Verbesserung der manisch-depressiven Symptome basierte, betrug 62 % für die CBZ-Gruppe und 59 % für die Li-Gruppe. Es war also kein signifikanter Unterschied zwischen den beiden Gruppen nachzuweisen. Das Auftreten von kutanen Nebenwirkungen lag bei der CBZ-Gruppe bedeutend höher. In der vierten Woche lagen die mittlere tägliche Dosierung und der Serumspiegel von CBZ bei 674 ± 239 mg und 7,3 ± 2,4 µg/ml, was innerhalb des therapeutischen Bereichs lag. Die mittlere tägliche Dosierung und der Serumspiegel von Li lagen jedoch bei 710 ± 239 mg und 0,46 ± 0,22 mEq/I, was den Li-Spiegel zu nieder für einen Vergleich der therapeutischen Wirkung von Li und CBZ erscheinen ließ. Etwa 80 % der Patienten in beiden Gruppen waren vor Beginn dieser Studie ohne begünstigende Wirkung von antipsychotischen Medikamenten, die durchschnittlich 8,0 mg Haloperidol entsprachen, behandelt worden. Diese Medikation wurde auch im Verlauf dieser Studie unverändert fortgesetzt. Wenngleich diese Unzulänglichkeiten der vorliegenden Studie eine Interpretation der Daten beeinträchtigen, darf man jedoch annehmen, daß der klinische Nutzen von CBZ als Medikament zur Behandlung von manisch-depressiven Zuständen mit dem von Li vergleichbar ist.