Aktuelle Urol 2006; 37 - V27
DOI: 10.1055/s-2006-947415

Langsamer ist schneller?! Erste eigene Beobachtungen bei der ESWL-Therapie mit unterschiedlichen Impulsfrequenzen

T Götz 1, F Neugart 1, R Groh 1, R Horsch 1
  • 1Klinik für Urologie und Kinderurologie, Klinikum Offenburg

Die ESWL-Therapie stellt neben der endoskopischen Steintherapie ein Standardverfahren zur Behandlung der Urolithiasis dar.

Im Gegensatz zu den weiterhin rasanten instrumentellen Fortschritten auf dem Gebiet der endoskopischen Steintherapie kam es bei der Lithotriptor-Technologie in den letzten Jahren eher zur einer Stagnation. Neuere Versuche die ESWL-Therapie zu verbessern, bestanden in der Optimierung von Behandlungsparametern.

Basierend auf den viel versprechenden Berichten von Pace et al. (J.Urol. 2005) untersuchten wir randomisiert 100 Patienten. Wir berichten über unsere Erfahrungen hinsichtlich Erfolgs-, Steinfreiheits- und Komplikationsrate sowie Behandlungsdauer bei Impulsfrequenzen von 70 und 100 pro Minute. Eine Verbesserung des Therapieerfolges bei der niedrigerer Impulsfrequenz zeichnet sich ab.