ZWR - Das Deutsche Zahnärzteblatt 2006; 115(3): 67
DOI: 10.1055/s-2006-933662
Rundschau

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Erfrischungsgetränke - Säuren gefährden Zahnhartsubstanz

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Publication Date:
11 December 2006 (online)

 

Sport- und Energydrinks verzeichnen große Wachstumsraten in der Getränkeindustrie. Oft wird jedoch übersehen, dass der übermäßige und unkontrollierte Konsum dieser Getränke aufgrund darin enthaltener Säuren zu erheblichen Zahnschäden führen kann. Stoffe wie Phosphorsäure, Zitronensäure oder Ascorbinsäure werden den Getränken zugefügt, um ihnen einen erfrischenden Charakter zu verleihen und sie zu konservieren. Zahnschmelz besteht zu 95 Gewichtsprozent aus anorganischen Mineralien, die in Säuren leicht löslich sind. Bei einem Kontakt zwischen Zahnhartsubstanz und Säure gehen daher Kalzium und Phosphat in Lösung, was einen Mineralverlust im Bereich der Zahnhartsubstanz bedeutet.

Die GABA GmbH, Lörrach, empfiehlt deshalb: Eltern sollten den Getränkekonsum begleiten und zur erforderlichen Mundhygiene anhalten. Auch die Art, wie Erfrischungsgetränke zu sich genommen werden, spielt eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Erosionen. So sollten säurehaltige Lebensmittel nicht über den Tag verteilt in vielen kleinen Portionen (z.B. mit einer Sporttrinkflasche) getrunken werden, um den Kontakt mit den Zähnen auf ein Minimum zu reduzieren.

GABA GmbH

 

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