ZFA (Stuttgart) 2006; 82(4): 168-177
DOI: 10.1055/s-2006-933390
CME-Fortbildung

© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Indikation und Durchführung der enteralen Ernährung

Enteral Feeding and Nutrition Therapy - Guideline-Based Indication and InstructionsW. Reininghaus1 , P. Engeser2
  • 1Knittlingen
  • 2Pforzheim
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Publication History

Publication Date:
10 April 2006 (online)

Lernziele

Die Ernährungstherapie (ET) ist eine wirksame ärztlichen Behandlungsform zu Erhalt und Wiederherstellung der Gesundheit bei Mangelernährung. Ziel dieses Beitrags ist die Vermittlung der erforderlichen Technik und die Klärung von Indikationen und Risiken, die dem Hausarzt helfen sollen, Komplikationen zu vermeiden und zur Verbesserung der Versorgungsqualität beizutragen. Ziel ist weiter, dem Hausarzt Sicherheit für die Indikationsstellung und Entscheidungshilfen auch für einen Verzicht auf Ernährungstherapie zu geben und damit beispielsweise der Überversorgung von Patienten mit fortgeschrittener Demenz mit PEG-Sonden entgegenzutreten. Zugrunde liegt diesem Beitrag vorrangig die Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Ernährungsmedizin.

Literatur

  • 1 Lochs H, Lübke H, Weimann A. Hrsg .Leitlinie Enterale Ernährung. Aktuelle Ernährungsmedizin. Supplement 1, Band 28. Thieme, Stuttgart, New York 2003
  • 2 Volkert D. Hrsg .Leitlinie Enterale Ernährung der DGEM und DGG. Aktuelle Ernährungsmedizin. Thieme, Stuttgart, New York 2004; 29: 198 ff
  • 3 Arzneimittel-Richtlinien zur Enteralen Ernährung ab 1. Oktober 2005 - Ersatzvornahme des BMGS. Zitiert nach Geldmacher J. Verordnungsforum der KVBW, Stuttgart
  • 4 Becker W, Hilbert T. Enterale Ernährung über PEG-Sonden in der stationären Altenpflege. Gesundheitsamt Bremen 2004
  • 5 Bucher H. Entwicklung eines Standards für heimenterale Ernährung. MDK Sachsen-Anhalt
  • 6 Weibler-Villabos U. Ernährungsstörungen bei Demenz - Sondenernährung und alternative Versorgungskonzepte.  Z Allg Med. 2005;  81 71-76
  • 7 Schindler T. Zwischen Nahrungsverweigerung und Zwangsernährung - zum Umgang mit künstlicher Ernährung und Flüssigkeitssubstitution am Lebensende.  Z Allg Med. 2004;  80 326-330
  • 8 Abholz H-H. Verhungern lassen als Folge eines Tabus.  Z Allg Med. 2004;  80 315
  • 9 Weibler-Villabos U. Versorgungsdefizite bei sondenernährten Bewohnern von stationären Pflegeeinrichtungen.  Z Allg Med. 2004;  80 321-325
  • 10 Radziwill R. Enterale Ernährung in der Geriatrie. Klinikum Fulda gAG, o. O., o. J.
  • 11 Clark G. et al . FOOD Trial Coordinating Centre, Effect of timing and method of enteral tube feeding for dysphagic stroke patients (FOOD): a multicetre randomised controlled trial.  Lancet. 2005;  365 764-772
  • 12 Monteleoni C, Clark E. Using rapid-cycle quality improvement methodology to reduce feeding tubes to patients with advanced dementia: before and after study.  BMF. 2004;  329 491-494

Dr. Werner Reininghaus

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