Rofo 2007; 179(1): 82-83
DOI: 10.1055/s-2006-927190
Der interessante Fall

© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Skapulothorakale Dissoziation mit letalem Ausgang

F. Schellhammer1 , M. Wild2 , G. Fürst1
  • 1Institut für Diagnostische Radiologie, Universitätsklinik Düsseldorf
  • 2Klinik für Unfall- und Handchirurgie, Universitätsklinik Düsseldorf
Further Information

Publication History

eingereicht: 1.8.2006

angenommen: 5.9.2006

Publication Date:
03 January 2007 (online)

Einführung

Die Skapulothorakale Dissoziation (STD) ist ein seltenes und schwerwiegendes Krankheitsbild nach Hochrasanztraumen, das 1984 von Oreck et al. (Oreck SL et al. J Bone Joint Surg Am 1984; 66: 758 - 763) erstmalig beschrieben wurde. Durch erhebliche Traktion kommt es zum Zerreißen des gesamten Muskel-Band-Apparates des Schultergürtels in Verbindung mit einer akromeoklavikulären bzw. sternoklavikulären Gelenkssprengung und/oder einer dislozierten Klavikulafraktur. Aufgrund der hohen Mortalität und Morbidität ist eine möglichst frühe Diagnosestellung von entscheidender Bedeutung. Wir berichten einen Fall mit letalem Ausgang.

Dr. Frank Schellhammer

Düsseldorf

Email: frank.schellhammer@med.uni-duesseldorf.de

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