Klin Monbl Augenheilkd 2005; 222 - R24
DOI: 10.1055/s-2005-922946

Komplizierte Pterygiumchirurgie

GIW Duncker 1
  • 1Universitäts-Augenklinik Halle

Pterygien führen durch Vorwachsen in das optische Zentrum und Ausbildung irregulärer Astigmatismen, aber auch durch Einschränkungen der Motilität des Auges, ggf. mit Symblepharonbildungen, zu erheblichen visuellen Problemen. Die einfache chirurgische Exzision wird nicht selten durch das erhöhte Rezidivrisiko kompromittiert. In dem Beitrag werden verschiedene Exzisionstechniken angesprochen, aber das stumpfe Abtrennen des Pterygiums mit sorgfältiger Entfernung der episkleralen fibrovaskulären Proliferationen bevorzugt mit der Applikation von Mitomycin C 0,02%, sowie dem Aufnähen vernetzter Amnionmembran nach Einsetzen eines freien Bindehauttransplantates. Mit dieser Technik ist es bisher gelungen, selbst hartnäckige Pterygien rezidivfrei zu operieren.