psychoneuro 2005; 31(4): 194
DOI: 10.1055/s-2005-869475
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Hirnliga-Forschungspreis 2004 - Frühe Demenzstadien sichtbar machen

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Publication Date:
09 May 2005 (online)

 

Die Hirnliga e.V., ein Zusammenschluss der deutschen Alzheimerforscher, hat dieses Jahr Prof. Dr. Karl Herholz vom Max-Planck-Institut für Neurologische Forschung in Köln für seine hervorragende Arbeit mit dem mit 12.000,- € dotierten Hirnliga-Forschungspreis ausgezeichnet. Prof. Herholz konnte mittels Positronenemissionstomographie (PET) erstmals am lebenden Patienten nachweisen, dass die Aktivität der Acetylcholinesterase im Verlauf der Erkrankung in nahe beieinander liegenden Hirnregionen bereits in frühen Stadien der Erkrankung vermindert ist (Abb. [1]). "Die Studie ist von größter Bedeutung für die Beurteilung des Zustandes des Gehirnstoffwechsels. Sie ermöglicht damit in hervorragender Weise auch die Beurteilung der Wirksamkeit von Medikamenten", so der Vorsitzende des wissenschaftlichen Beirates der Hirnliga Prof. Dr. Siegfried Hoyer.

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