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DOI: 10.1055/s-2005-863895
Pros und Cons der LASEK und EpiLASIK in der keratorefraktiven Chirurgie
Die LASIK ist derzeit der Goldstandard in der Laserkeratirefraktiven Chirurgie zur Korrektur von Refraktionsfehlern. Auch wenn viele Patienten bzw. Augen mit dieser Technik erfolgreich operiert werden, kommt es immer wieder zu spezifischen Komplikationen, die entweder Mikrokeratom- oder technikassoziiert sind. Daher gibt es seit einigen Jahren das Bestreben von einer intrastromalen Technik wieder auf eine Augenoberflächentechnik zurückzugehen. 1998 hat Camellin die Alkohol-assistierte LASEK vorgestellt und 2003 wurde erstmalig die von Pallikaris entwickelte EpiLASIK klinisch angewendet. Es zeigt sich, dass beide Oberflächentechniken den guten klinischen Ergebnissen der LASIK ebenbürtig sind, jedoch wie nicht anders zu erwarten bestehen bei allen Techniken spezifische Vor- und Nachteile.
Die Vorteile der LASEK und EpiLASIK sind:
kein stromaler Schnitt nötig, daher Langzeitstabilität gewährleistet (Keratektasien)
deutliche schnellere Visusrehabilitation im Vergleich zur PRK
deutlich weniger Schmerzen im Vergleich zur PRK
Die Nachteile sind:
die Notwendigkeit einer therapeutischen Verbandslinse für circa drei Tage
langsamere Visusrehabilitation im Vergleich zur LASIk
zum Teil vermehrte Schmerzen im Vergleich zur LASIK.
Diese Vor- und Nachteile, zusammen mit der Möglichkeit einer verbesserten Wellenfrontbehandlung durch eine Oberflächenablation, werden in meinem Vortrag präsentiert und diskutiert.