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DOI: 10.1055/s-2005-863885
Refraktive Ergebnisse nach Lasik – Vergleich bei Verwendung einer 140 e m vs. 160 e m Flapdicke
Hintergrund: Eine dünnere Flapdicke kann zur Erhöhung des zur Ablation zur Verfügung stehenden Stromaanteils wünschenswert sein.
Patienten und Methoden: Wir führten bei 7 Patienten an 14 Augen eine Lasik Behandlung durch. Mit dem Amadeus-Mikrokeratom wurde jeweils an einem Auge eine 140µm – am Partnerauge eine Flapdicke von 160µm gewählt. Das präoperativ mittlere sphärische Äquivalent betrug –5.35 D (–8,25 D bis –2,0 D) vs. –4,94 D (–8,75 D bis –1,75 D) für die 140µm bzw. die 160µm Flapdicke. Alle Behandlungen konnten erfolgreich abgeschlossen werden. Postoperative Komplikationen traten nicht auf.
Ergebnisse: Die Stabilität zeigt bei beiden Flapdicken eine, sich nicht signifikant unterscheidende, geringgradige Unterkorrektur (–0,63 D vs. –0,67 D). Bezüglich der Sicherheit fanden sich in 55% (vs. 67%) ein unveränderter Visus, in 18% (vs. 17%) ein Visusgewinn um eine Zeile sowie in 27% (vs. 17%) eine Visusreduktion um eine Zeile in der Gruppe mit 140µm Flapdicke (vs. 160µm). 69% der Augen mit einer Flapdicke von 160µm zeigten einen unkorrierten Visus von ≥0,8 vs. 85% bei 140µm.
Schlussfolgerung:Die Durchführung einer Lasik ist auch unter Verwendung einer 140µm Flapdicke komplikationslos möglich. Tendenziell zeigten die Augen mit der stärkeren Flapdicke (160µm) eine etwas höhere Sicherheit, bei in Trend höherer Effizienz bei Verwendung der geringeren Flapdicke (140µm).