Klin Monbl Augenheilkd 2005; 222 - V6
DOI: 10.1055/s-2005-863821

Kataraktchirurgie mit der Dodick Laser Photolysis und den neusten Handstücken für eine Inzisionsweite von 1,2mm

W Wehner 1, R Walker 2, R Thyzel 2
  • 1Nürnberg
  • 2Eckental

Hintergrund: Ein neues Handstückdesign erlaubt Kataraktchirurgie mit einer Geschwindigkeit und Effizienz wie mit einem Ultraschallhandgriff. Das Saug-Spül-Verhalten des Systems ist dabei den Ultraschallsystemen überlegen.

Methoden: Die Handstückspitze des Einmalhandstücks für die Laser Photolysis ist nun dem eines abgewinkelten Ultraschalltips ähnlich. Ein Winkel von ca. 40 Grad ist sehr effizient. Das Impaling-Verhalten hat sich gegenüber dem alten Design wesentlich verbessert. Die Außendurchmesser sind auf 1mm geschrumpft, dies bedeutet eine Inzisionsweite für dichte Inzisionen von 1,2mm.

Ergebnisse: Die Verbesserungen am Laserhandstück erlauben nun eine bimanuelle Mikroinzisionskataraktchirurgie, die ebenso effizient, jedoch schonender und sicherer, aufgrund des überlegenen Saug-Spül-Verhaltens gegenüber der Ultraschalltechnik ist. Eine Einschränkung durch den Härtegrad des Kerns in Bezug auf die Effizienz der Chirurgie ist im Vergleich zur bimanuellen Phako nicht mehr gegeben. Erste klinische Ergebnisse belegen den Fortschritt der Technik.

Schlussfolgerung: Die Kleinstschnittkataraktchirurgie hat mit einer effizienten und modernen Technik einen weiteren Schritt nach vorne getan. 1,2mm Inzisionsweite sind der neue Standard in der Mikroinzisionskataraktchirurgie.