Aktuelle Dermatologie 2004; 30 - P39
DOI: 10.1055/s-2004-832568

Ganzhirnbestrahlung und stereotaktische Bestrahlung bei Patienten mit cerebralen Metastasen des malignen Melanoms: eine retrospektive Studie des interdisziplinären Hauttumorzentrums des Universitätsklinikums Tübingen

P Radny 1, T Hehr 2, TK Eigentler 1, A Kamin 1, UM Caroli 1, G Blank 1, C Garbe 1
  • 1Interdisziplinäres Hauttumorzentrum, Universitätshautklinik Tübingen
  • 2Abteilung Radioonkologie, Universitätsklinikum Tübingen

Hintergrund: Im Zentralregister Malignes Melanom sind 6349 Patienten aus der Tübinger Hautklinik mit einem malignen Melanom erfasst. Davon sind 1112 Patienten im klinischen Stadium IV und 348 dieser Patienten sind mit Hirnmetastasen registriert. Melanompatienten werden in der wöchentlichen interdisziplinären Hauttumorkonferenz der Universitätsklinik Tübingen in Anwesenheit von Radiotherapeuten, diagnostischen Radiologen und onkologischen Internisten besprochen. Abhängig von der Anzahl und der Verteilung der Hirnmetastasen sowie der Gesamtsituation des Patienten (Alter, Allgemeinzustand, weitere Metastasenverteilung) ist eine Ganzhirn- oder stereotaktische Bestrahlung indiziert. Methoden und Patienten: Die Krankenverläufe von 348 Patienten mit Hirnmetastasen wurden im Rahmen einer retrospektiven Studie bezüglich folgender Fragestellungen beurteilt: Verlängert Ganzhirnbestrahlung das Überleben? Verlängert stereotaktische Bestrahlung das Überleben? Verlängert die Kombination aus Ganzhirnbestrahlung und Stereotaxie das Überleben? Die Auswertung wurde mithilfe der Kaplan-Meier Analyse erstellt. Ergebnisse/Schlussfolgerung: Eine detaillierte Darstellung der Abschlussauswertung erfolgt während der Tagung der Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Onkologie 2004.