Klin Monbl Augenheilkd 2004; 221 - V32
DOI: 10.1055/s-2004-828742

Konfokale In vivo Laser Scanning Fluoreszenz- und rotfreie Reflexions-Mikroskopie des kornealen Epithels

J Stave 1, RF Guthoff 1
  • 1Universitäts-Augenklinik Rostock

Hintergrund: Mit dem HRT/HRA – Rostock Cornea Modul gelingt eine hochauflösende konfokale Mirkroskopie auch des Epithels der Cornea. Das korneale Epithel als wichtigster Teil der kornealen Diffusionsbarriere zeigt dabei auch eine unterschiedliche Permeabilität von wässrigen ionischen Substanzen wie dem Natrium Fluoreszein (NaF). Zur Untersuchung von pathologischen Zellveränderungen und Mikroerosionen kann hier erfolgreich neben der konfokalen, rotfreien Reflexions- die Fluoreszenzmikoskopie zur Messung der Penetration eingesetzt werden.

Methode: Der Heidelberger Retina Tomograph/Angiograph mit dem Rostocker Cornea Modul wird zur konfokalen Laser Scanning Fluoreszenz- bzw. rotfreien Reflexionsmikroskopie Mikroskopie des kornealen Epithels eingesetzt.

Ergebnisse: Die rotfreien Reflexions- und Fluoreszenzbilder zeigen die interzellulare Mikrostruktur mit gefärbten Kernen und veränderten Zelloberflächen. Autofluoreszenz-Messungen sind möglich.

Schlussfolgerungen: Die beschriebene konfokale Laser Scanning Fluoreszenz Mikroskopie erlaubt eine gute 3D-Darstellung der räumlichen Anordnung des kornealen Epithels in Autofluoreszenz und nach Fluoreszein-Färbung mit einer Auflösung im Mikrometerbereich.