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Klin Monbl Augenheilkd 2004; 221 - Poster_5
DOI: 10.1055/s-2004-828715
DOI: 10.1055/s-2004-828715
Tractus-opticus-Syndrom nach Coiling eines paraophthalmischen Makroaneurysmas der Arteria carotis interna
Hintergrund: Bei einem 34-j. Patienten mit Kopfschmerzattacken wurde ein paraophthalmisches Makroaneurysma der Arteria carotis interna entdeckt, Sehstörungen bestanden nicht.
Methode: Therapie des Aneurysmas durch Coiling unter allgemeiner Heparinisierung.
Ergebnisse: Zwei Tage nach dem Eingriff trat das Bild eines Tractus-opticus-Syndroms mit Visusabfall und Gesichtsfeldausfällen auf. Sofortige Therapie mit Kortison hochdosiert, in der Folgezeit trat eine begrenzte Erholung der Gesichtsfeldausfälle ein.
Schlussfolgerung: Auch bei intravasalen Eingriffen an Aneurysmen in der Nähe des Tractus opticus sind Folgeschäden im Sinne eines Tractus-opticus-Syndroms möglich.