Notfall & Hausarztmedizin (Hausarztmedizin) 2004; 30(2): 90-91
DOI: 10.1055/s-2004-820800
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Medikamente als Risikofaktor beim Tauchen

(Wechsel-)Wirkungen unter hyperbaren BedingungenH. Lier1
  • 1Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin
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Publication Date:
30 March 2004 (online)

Zusammenfassung

In zunehmendem Maße wollen auch Patienten tauchen, die Medikamente einnehmen. Studien über die (Wechsel-)Wirkungen von Arzneimitteln unter hyperbaren Bedingungen sind allerdings nur für wenige Stoffe (z.B. orale Kontrazeptiva) durchgeführt worden. Grundsätzlich kann ein Taucher mit drei Arten von Medikamenten Kontakt haben: solche, die tauchbedingte gesundheitliche Probleme behandeln, solche, die vorbestehende Erkrankungen therapieren und schließlich so genannte „life-style”-Medikamente, die dem persönlichen Wohlbefinden dienen, ohne eine vorbestehende Krankheit im eigentlichen Sinne zu kurieren. Anhand einer MEDLINE-Recherche zeigt der vorliegende Artikel mögliche Einflüsse verschiedener Arzneimittel auf den Taucher auf.

Anschrift des Verfassers

Dr. Heiko Lier

Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

Sigmund-Freud-Straße 25

53105 Bonn

Fax: 0228/2874115

Email: Heiko.Lier@ukb.uni-bonn.de

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