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DOI: 10.1055/s-2004-820147
Kataraktoperation bei diabetischer Rubeosis iridis
Hintergrund: Eine präoperativ bestehende Rubeosis iridis kann nach einer Kataraktoperation zu einer verstärkten intraokulären Entzündung führen, und eine Kataraktoperation kann zu einer Verstärkung der Rubeosis iridis führen. Ziel des Referates ist, die angiostatische und antiinflammatorische Wirkung von intraokulärem Trimacinolon in Verbindung mit einer Kataraktoperation bei Rubeosis iridis darzustellen.
Patienten und Methode. Bei Patienten mit präoperativ bestehender Rubeosis iridis aufgrund einer ischämischen Retinopathie wurde eine Standard-Kataraktoperation mit Implantation einer faltbaren Hinterkammerlinse mit einer intravitrealen Injektion von Triamcinolon-Acetonid kombiniert.
Ergebnisse. Der postoperative Reizzustand war weniger ausgeprägt als a priori erwartet. Teilweise bildete sich die Rubeosis iridis auch ohne weitere retina-ablative Maßnahme temporär zurück.
Schlussfolgerungen. Die intravitreale Injektion von Triamcinolon-Acetonid in Verbindung mit einer Standard-Kataraktoperation kann möglicherweise hilfreich sein, um postoperative Neoangiogenese und Entzündung zu reduzieren.