psychoneuro 2003; 29(10): 449-453
DOI: 10.1055/s-2003-43527
Schwerpunkt

© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Medikamentöse Interaktionen in der Parkinson-Therapie

Drug Interactions in the Management of Parkinson's DiseaseWolfgang Jost1
  • 1Fachbereich Neurologie, Deutsche Klinik für Diagnostik, Wiesbaden
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Publication Date:
10 November 2003 (online)

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Zusammenfassung

In der medikamentösen Therapie des Parkinson-Syndroms werden unterschiedliche Substanzgruppen eingesetzt. Diese können einerseits verschiedene unerwünschte Wirkungen haben, anderseits aber auch untereinander Interaktionen aufweisen. Da ein Großteil der Patienten wegen anderer Erkrankungen zusätzlich Präparate erhält, besteht eine Vielzahl weiterer Interaktionen, die viel relevanter sein können. Daraus ergeben sich unter Umständen Verstärkungen und Abschwächungen der individuellen Wirkung, bis zu lebensbedrohlichen Interaktionen. Dies ist bei der Therapie zu berücksichtigen.

Summary

A variety of different substances are currently used in the treatment of Parkinson's disease. These may be associated with a range of undesired effects, and also interact with one another. Since a large number of patients are also taking medication for co-existing conditions, numerous other interactions can occur that might be of even greater relevance. Consequent effects might be either augmentative or inhibitory in nature - even to the point of life-threatening interactions. Such a possibility must be taken into consideration when initiating treatment.

Literatur

Korrespondenzadresse

Prof. Dr. Wolfgang Jost

Fachbereich Neurologie, Deutsche Klinik für Diagnostik

Aukammallee 33

65191 Wiesbaden

Email: jost.neuro@dkd-wiesbaden.de